Vielleicht kennst du das auch? Du tust, was du kannst. Jeden Tag. Jede Woche. Du erledigst deine Pflichten, kümmerst dich um die Bedürfnisse deiner Familie, kochst und hältst den Haushalt am Laufen, du meldest dich bei Freunden und bist immer da, wenn jemand dich braucht. So ganz nebenbei gibt es dann ja auch noch deinen Beruf, der vollen Einsatz verlangt. Und dann merkst du plötzlich, dass du gefühlt seit Tagen nicht mehr bewusst entspannt oder gelacht hast, dass dir deine Leichtigkeit abhanden gekommen ist und du dich im Hamsterrad munter weiterdrehst, immer darauf bedacht nicht stehen zu bleiben.
Naaaa, findest du dich wieder? Ich jedenfalls kenne diesen Zustand ziemlich gut. Und ich möchte an dieser Stelle einige Ideen mit dir teilen, die dir helfen wieder mehr Leichtigkeit zu spüren.
Der Großteil unserer Gedanken, die wir täglich denken, ist nicht neu. Es sind immer wieder die gleichen Gedanken, die sich in unserem Kopf drehen. Beobachte mal, welche Sätze das sind. Vielleicht haben sich auch bei dir viele Formulierungen eingeschlichen, die mit „Ich muss…“ „Ich sollte…“ „Es wäre schön, aber…“ beginnen und eine Schwere erzeugen, die dich täglich begleitet. Das ist sehr menschlich und ich bin überzeugt davon, jede*r, der diesen Text hier liest, kennt diesen Zustand.
Die gute Nachricht ist: du kannst selbst etwas tun, um aus diesen Spiralen auszusteigen. Du kannst jeden Tag wieder selbst die Leichtigkeit wählen. (Ich spreche hier explizit nicht von Menschen, die gerade eine Tragödie oder ein Trauma erlebt haben oder sich in einer akuten oder pathologischen Krise befinden.)
Was ist Leichtigkeit?
Laut Wörterbuch bedeutet Leichtigkeit die Eigenschaft mühelos und unbekümmert zu sein. Das entspricht jedoch nicht meinem Verständnis von Leichtigkeit leben. Es kann nicht darum gehen immer nur glücklich und euphorisch durchs Leben zu schweben. Es bedeutet nicht alles, was unangenehm oder schwierig ist zu verdrängen oder zu meiden oder gar naiv und blauäugig durchs Leben zu tanzen.
Wenn ich von Leichtigkeit spreche, meine ich vor allem eine Verbundenheit mit sich selbst spüren. Dazu gehört eine tiefe Akzeptanz von allem, was zum Leben dazu gehört. Die negativen Gefühle dürfen genauso da sein, wie die positiven. Herausforderungen gehören dazu, wenn man sich weiterentwickeln möchte und auch Beziehungen verändern sich. All das gilt es anzunehmen und aufzuhören dagegen anzukämpfen.
Mit Leichtigkeit durchs Leben zu gehen bedeutet für mich alle Gefühle, Sorgen und Ängste zuzulassen. Du wirst schnell merken, dass die Schwere, die sich hin und wieder in deinem Leben ausbreitet, verschwindet wenn du dir erlaubst mit allen Facetten einfach zu sein, ganz ohne Verdrängung oder Ankämpfen. Auch die ständigen Zweifel an dir selbst oder deinen Fähigkeiten, werden wie von Zauberhand verschwinden, wenn du dich mit deinem Inneren verbindest, dich erkennst und annimmst, so wie du bist.
Für mich ist Leichtigkeit: die Abwesenheit von ständigem Ankämpfen gegen mich selbst und die Abwesenheit von permanenten Selbstzweifeln.
Zu einem leichten Leben gehört es für mich auch, dass du nach und nach dein Umfeld und deinen Alltag so gestaltest, dass es dir auch möglich ist, ganz du selbst zu sein. Dass du also im Außen dafür sorgst, dass du nicht andauernd mit Dingen oder Menschen konfrontiert bist, die dir unangenehm sind oder Zweifel in dir wachrufen.
Puh, gar nicht so einfach diese Sache mit der Leichtigkeit… Aber keine Sorge, du machst gerade den ersten Schritt, indem du diesen Artikel liest. Alles Weitere braucht seine Zeit. In meinem Coaching biete ich dir eine professionelle und empathische Begleitung auf deinem ganz individuellen Weg. Oder schau doch mal in das gratis Workbook und finde heraus, was genau Leichtigkeit und Verbundenheit für dich ist und wie du sie wieder in dein Leben bringen kannst.
Wie erreicht man Leichtigkeit im Leben?
Im Folgenden möchte ich dich dazu inspirieren, dass auch du dich auf den Weg machst, hin zu mehr Lebendigkeit und Leichtigkeit. Dafür habe ich dir 10 hoch wirksame Tipps zusammengestellt. Natürlich sind diese Tipps für alle Menschen, die sich mehr Leichtigkeit im Leben wünschen sinnvoll, möchtest du allerdings gleich ganz individuell an deiner persönlichen Leichtigkeit arbeiten und mehr Verbundenheit spüren, dann sichere dir jetzt mein gratis Workbook zum Thema! Los gehts!
Tipp 1: Inne halten. Verbundenheit spüren. Achtsamkeit.
Der Inbegriff von Leichtigkeit – wie ich finde – ist ein Sein ganz im Hier und Jetzt. Wir lassen all unsere vergangenen Erfahrungen und Zukunftsängste, Bewertungen und Abwertungen hinter uns und genießen den Moment. So die Achtsamkeitsdefinition von Jon Kabat-Zinn, Begründer des Mindfulness-Based-Stressreduction Programms. Mit den Übungen aus der Achtsamkeitspraxis steigen wir ganz bewusst aus aus unseren Gedankenkarussells aus und können so zumindest kurzzeitig Leichtigkeit und vielleicht sogar einen nachhaltigen Perspektivwechsel erfahren.
Tipp 2: Freundlich sein. Lächeln.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass allein das Hochziehen der Mundwinkel (als würdest du lächeln) dem Gehirn entsprechende Signale sendet und eine Ausschüttung von Glückshormonen bewirken kann. Lachen ist eine sehr wirksame Methode, um Schwere abzuschütteln. Im Lachyoga beispielsweise wird dies fundiert und systematisch praktiziert. Für den Anfang reicht es aber auch einfach einmal öfter jemanden anzulächeln (gern auch dich selbst im Spiegel ;)). Freundlichkeit kehrt nämlich stets zu dir zurück und du wirst schnell merken, wie häufig Menschen zurück lächeln oder sich sichtbar über eine kleine freundliche Geste freuen.
Tipp 3: Aufräumen. Im Außen und Innen.
Erlebe das befreiende Gefühl so richtig auszumisten in deinem Zimmer, deinem Kleiderschrank, deiner Vergangenheit. Im Innen kannst du dich deinen Blockaden und Baustellen widmen und durch Transformation die Schwere aus deinem Leben verbannen. Im persönlichen Coaching oder auch in der entsprechenden Literatur findest du viele hilfreiche Anregungen, Fragen oder Tools, die dir helfen dein Inneres zu ordnen und zu verändern und auch im Außen Veränderungen zu initiieren.
Tipp 4: Bewegung. Singen, tanzen, schütteln.
Die beschriebene Schwere drückt sich häufig auch über deinen Körper aus. Vielleicht hast du bereits festgestellt, dass du deine Schultern hängen lässt oder deine Füße beim Laufen kaum den Boden verlassen. Auch der Kopf sinkt gerne mal nach unten, einfach weil es zu anstrengend erscheint ihn aufrecht zu halten. Durch gezielte Bewegung kannst du diesen Zustand ganz bewusst ändern. Für den Anfang achte einfach auf eine aufrechte Haltung beim Gehen oder Sitzen. Du wirst merken, dass deine Energien ganz anders durch deinen Körper fließen können.
Wenn du dich motiviert fühlst, probiere auch gern mal eine freie Ausdrucksform wie Tanzen oder Schütteln aus. Dabei kannst du wunderbar deine Lasten und Sorgen abwerfen, die dich niederdrücken. Einfach deinen Lieblingssong an und los gehts, ohne Regeln, ohne Verstand, einfach nur ganz intuitiv und frei bewegen. Zum systematischen und kraftvollen Ausschütteln einzelner Körperteile eignet sich z.B. Trommelmusik hervorragend.
Wenn dir Bewegung aus diversen Gründen nicht möglich ist oder zu schwer fällt, kannst du auch Leichtigkeit und Glückshormone erzeugen durch Bewegung deiner Stimmbänder. Singen ist erwiesenermaßen ein tolles Mittel, um sich aus schweren Gedankenkarussellen zu befreien und deinen Gefühlen und deiner Seele Ausdruck zu verleihen. Ausprobieren lohnt sich. Und hey: es muss ja niemand zuhören oder zuschauen.
Tipp 5: Kreativ sein.
Auch bei dieser Methode geht es darum Inneres auszudrücken und so wieder in Verbindung zu kommen. Du kannst Sorgen und Ängste schneller loslassen, wenn du dir erlaubst sie zu fühlen und auszuleben. Deiner Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt: schnapp dir einen Pinsel und male drauflos, verfasse eine Kurzgeschichte, forme Dinge aus Ton oder Knete, sticke verrückte Muster oder falte buntes Papier, schreibe einen Song oder geh raus und betrachte alles durch eine Fotolinse. Was auch immer dir einfällt, genieße es – ganz ohne Zielvorgabe oder Leistungsdruck.
Tipp 6: Finde deine Routinen.
Indem du in deinen Tag feste Routinen einbaust, erlaubst du dir Dinge zu tun ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder tagtäglich schwere Entscheidungen treffen zu müssen, die dir viel Energie abverlangen. Wir treffen jeden Tag unzählige Entscheidungen und jede einzelne davon verbraucht Kraft. Routinen können hier für mehr Leichtigkeit im Leben sorgen, denn sie haben den Sinn und Zweck dir Energie zu geben und nicht zu rauben.
Zugegeben: das Entwickeln und Etablieren einer für dich ganz individuellen Routine, braucht Zeit. Zunächst darfst du dich selbst so gut kennenlernen, dass du weißt, welcher „Routine-Typ“ du bist. Muss es immer die gleiche Handlung am immer gleichen Ort zur exakt gleichen Zeit sein, oder sind einzelne dieser drei Punkte flexibel für dich? Brauchst du mehrere Routinen, die sich abwechseln und nicht täglich, sondern eher wöchentlich gleich sind? Oder gestaltest du deinen Tag gerne rund um deine vielen festen Routinen?
Im nächsten Schritt geht es dann darum, dass du dich fragst, was genau dir gut tut, dir Sicherheit gibt, dafür sorgt, dass du dich spürst oder dich stark und lebendig fühlst. An welcher Stelle würde das in deinen Tagesablauf passen und dir Kraft geben?
Tipp 7: Nein sagen.
Ein ganz wichtiger Punkt wie ich finde. Leichtigkeit leben bedeutet, mit dir selbst im Einklang zu sein, authentisch und wahrhaftig zu fühlen und zu sein. Dazu gehört, dass du dich unabhängig machst von den Erwartungen und Bewertungen anderer Menschen. Steig aus dem Hamsterrad aus und nimm deine Bedürfnisse so ernst, dass dies eben ab und an ein „Nein“ nach sich zieht, wenn andere dich um etwas bitten / dich zu etwas einladen, dass dir nicht liegt o.ä. Ein wertschätzendes und ehrliches „Nein“ kann auch in unseren sozialen Beziehungen ein tieferes gegenseitiges Erkennen und Verständnis hervorbringen.
Tipp 8: Emotionen durchfließen lassen. Akzeptieren, was ist.
Am allermeisten Energie verschwenden viele Menschen im täglichen Kampf gegen sich selbst. Gemeint ist die innere Abwehr von Gefühlen, die wir nicht fühlen wollen. Entweder aus Angst oder aus der unüberwindbaren Diskrepanz zwischen unserem Selbstbild und dem, was sich im Inneren abspielt.
Jetzt stell dir vor, du könntest dich einfach mit allen Gefühlen, Gedanken und Bedürfnissen, die sich zeigen, annehmen, ohne wenn und aber. Versuche einfach wahrzunehmen, was ist. Ohne Bewertungen, ohne Verurteilungen.
Ich bin überzeugt davon, dass wir alle Emotionen fühlen dürfen. Sie sind ohnehin nur ein kurzer Zustand, der sich schnell verändert und wandelt. Gehen wir jedoch in eine Abwehr oder Verdrängung erzeugen wir neue Blockaden und Mauern , „schwierige Themen“, um die wir kreisen aus Angst die Gefühle könnten „hervorbrechen“. Wenn es uns gelingt alle Gefühle zuzulassen, werden sie um so schneller durch uns hindurchfließen, wir müssen uns nicht darauf versteifen, etwas festzuhalten oder wegzudrängen, sondern können einfach sein.
Wow, stell dir vor wie leicht du dich fühlen wirst!
Tipp 9: Erwartungen reduzieren. Vor allem an uns selbst.
Fragen wir uns einmal genauer, woher die Schwere rührt, die uns in manchen Lebensphasen beherrscht, so werden wir als Teil der Antwort stets überzogene Erwartungen identifizieren. Diese können sowohl von Außen (Umfeld und Gesellschaft) kommen, als auch in deinem eigenen Inneren tief verankert sein. Gelingt es dir diese Erwartungen anzupassen oder loszulassen, wird es so einfach sein, Leichtigkeit zu leben. An dieser Stelle ist es unabdingbar, tief zu tauchen (z.B. in meinem Coaching), solltest du nachhaltige Veränderung anstreben.
Tipp 10: Vertrauen. Loslassen.
Leichter gesagt als getan. Hier bist du in der Masterclass angekommen. Vertrauen hat viele Facetten. Es geht darum Vertrauen in dich selbst, deine Fähigkeiten und Eigenschaften zu spüren, aber vor allem spreche ich von einem Grundvertrauen in die Welt und das Leben. Ein Vertrauen dazu, dass sich in deinem Leben alles fügen wird, auch wenn es momentan nicht ersichtlich erscheint, welche Chance in deiner aktuellen Situation steckt. Ein Vertrauen in die Kraft der Liebe, die dich und dein Leben ausmacht, sobald es dir gelingt hinter deine Ängste und Zweifel zu blicken und diese loszulassen.
Es gibt vieles, was wir nicht beeinflussen können, aber um ein Leben in Leichtigkeit führen zu können, geht es vor allem darum unsere Gedanken zu beeinflussen und zu steuern. Du hast es in der Hand, ob du täglich mit dem Leben haderst oder dich bewusst dafür entscheidest das Gute zu sehen, dankbar zu sein und dein Leben selbst in die Hand zu nehmen (mithilfe von Tipp 1-9 z.B.). Lies dazu auch gern meinen Artikel zum Thema Dankbarkeit.
Das Leben mit Leichtigkeit genießen
Mit diesen zahlreichen und wirkungsvollen Tipps wünsche ich dir nun von ganzem Herzen, dass du dich traust auch in die Umsetzung zu gehen und auf Dauer mehr Leichtigkeit im Leben spürst! Bedenke, dass Veränderungen Zeit brauchen und versuche bitte dich nicht unter Druck zu setzen. Auch ein kleiner Minischritt in die Richtung, die du dir für dein Leben wünschst, kann eine große Wirkung in deinem Inneren entfalten.
Ich hoffe, du kannst mit Freude an deine nächsten Schritte herangehen.
Namasté und alles Liebe,
deine Frauke
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